Die wichtigste Regel heißt „FAIR PLAY“.

  1. Deshalb gibt es beim Streetbasketball grundsätzlich keine Schiedsrichter. Die Teams sind aufgefordert, Streitigkeiten untereinander zu regeln; sonst entscheidet der Münzwurf oder der Courtwatcher. Die Entscheidungen des Courtwatchers sind endgültig. Unsere Courtwatcher sind frisch ausgebildete Schiedsrichter
     
  2. Gespielt wird 3 gegen 3. Ein Team besteht aus vier Spielern, einschließlich Ersatzspieler. Ersatzspieler dürfen beliebig oft (vor einem Check) ein- und ausgewechselt werden.
     
  3. Die Spiele müssen zu dritt begonnen und können zu zweit beendet werden. Die Spieler eines Teams dürfen während des Turniers nicht gewechselt werden, ebenso darf ein Spieler nicht in zwei Teams spielen.
     
  4. Der erste Ballbesitz wird durch Losentscheid (Münzwurf) bestimmt.
     
  5. Nach jedem Korberfolg wechselt der Ballbesitz – kein „make it, take it“.
     
  6. Nach einem erfolgreichen Korbwurf setzt ein Spieler der anderen Mannschaft das Spiel fort, indem er den Ball von einer Stelle unterhalb des Korbs (nicht außerhalb des Spielfelds wie z. B. hinter der Endlinie) zu einer Stelle hinter der Zwei-Punkte-Linie dribbelt oder passt.
     
  7. Die nun verteidigende Mannschaft muss den Ball in Ruhe lassen, solange der sich im No-Charge-Halbkreisbereich unter dem Korb befindet.
     
  8. Nach einem nicht erfolgreichen Korbwurf gilt:
    Holt die angreifende Mannschaft den Rebound, darf sie weiter spielen, ohne dass der Ball hinter die Zwei-Punkte-Linie muss.
    Holt die verteidigende Mannschaft den Rebound oder erlangt sie Ballkontrolle, muss sie den Ball durch Dribbeln oder Passen zuerst hinter die Zwei-Punkte-Linie spielen.
     
  9. Nach einer Spielunterbrechung (toter Ball) erhält eine Mannschaft den Ball, indem sie den Ballbesitz hinter der Mitte der Zwei-Punkte-Linie vom Courtwatcher erhält (Check Ball – ein Pflichtpass zum Verteidiger ist nicht mehr notwendig!).
     
  10. Ein Spieler befindet sich hinter der Zwei-Punkte-Linie, wenn er sich mit beiden Füßen weder innerhalb dieser Linie befindet noch die Linie berührt.
     
  11. In einer Sprungballsituation (Halteball) erhält die verteidigende Mannschaft den Ball
     
  12. Das Korbgestänge ist „AUS“. Die Obere und Seitliche Brettkante nicht.
     
  13. Zeitspiel (ca. 14 Sek.) verstößt gegen das Fairness-Prinzip. Spielverzögerungen werden mit Ballverlust bestraft – Zeitspielentscheidungen trifft der Courtwatcher, indem er die letzten fünf Sekunden der Angriffszeit laut zählt.
     
  14. Ein Feldkorb oder ein Freiwurf zählt je ein Punkt, erfolgreiche Würfe außerhalb der 2-Punkte-Linie zählen 2 Punkte.
    Feldkörbe von Frauen zählen jeweils 1 Punkt mehr .
     
  15. Ein Spiel endet grundsätzlich mit Ablauf der Spielzeit oder bei 16 Punkten. Bei einem Unentschieden zu diesem Zeitpunkt wird das Spiel mit abwechselnden Freiwürfen fortgesetzt, solange bis das Unentschieden durchbrochen ist. Nur der entscheidende Freiwurf wird zum Ergebnis gezählt. In den Platzierungsspielen werden anstatt der Freiwürfe 3 Minuten Verlängerungen gespielt, bis es einen Sieger gibt.


Die Regeln können durch die Turnierleitung auch kurzfristig verändert werden.